Low-Carb-Ernährung setzt auf die Reduzierung von Kohlenhydraten und die Erhöhung von Fett und Eiweiß in der Ernährung. Diese drei Komponenten sind die Hauptbestandteile unserer Nahrung und werden vom Körper zur kurzfristigen Energiegewinnung genutzt. Braucht der Körper jedoch gerade keine Energie, wandelt er die Kohlenhydrate in Fett um. Neben der umstrittenen Atkins-Diät raten auch die Low-Carb-Diäteprogramme zur Reduzierung von Kohlenhydraten.
Dabei sollte jedoch ein Unterschied gemacht werden zwischen komplexen und schnell verdaubaren Kohlenhydraten. Letztere lassen den Blutzucker rapide ansteigen, der jedoch nach kurzer Zeit wieder sinkt. Die Folge ist, dass man nicht lange satt bleibt und Heißhungerattacken unterliegt. Komplexe Kohlenhydrate findet man in Vollkornprodukten, Obst, Kartoffeln und Gemüse. Zum Abnehmen und für eine ausgewogene Ernährung sollte man demnach auf letztere setzen. Auch bei einer Low-Carb-Ernährung sollte nicht völlig auf Kohlenhydrate verzichtet werden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät, mindestens 50 Prozent der täglich zugeführten Energie aus komplexen Kohlenhydraten zu beziehen. Ein vollständiger Verzicht ist also nicht sinnvoll und kann mitunter negative Folgen für die Gesundheit haben.