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5 Dinge, die unserer Darmflora schaden

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HeimGourmet

Spätestens seitdem der Bestseller "Darm mit Charme" in Deutschland und auf der ganzen Welt die Bücherregale erobert hat, wissen wir, dass unser Darm das Zentrum unseres Immunsystems und eine Quelle für Wohlbefinden und Gesundheit ist.  Wenn euch also eine harmonische Darmflora am Herzen liegt, gibt es einige Dinge, die ihr vermeiden solltet. 

Unsere Darmflora hat nicht nur Einfluss auf unseren Darm

Unsere Darmflora hat nicht nur Einfluss auf unseren Darm

Wenn unsere Darmflora aus dem Gleichgewicht gerät, hat das nicht nur Auswirkungen auf unsere Verdauung und unseren Darm. Im Gegenteil, bereits mehrere Studien konnten beweisen, dass eine unvorteilhafte Veränderung der Darmflora zur Entstehung von chronischen und degenerativen Krankheiten beitragen und die Immunabwehr unseres Körpers schwächen kann. Umgekehrt lässt sich sagen, je ausgeglichener und gesünder unsere Darmflora, desto stärker ist unser Immunsystem und desto besser unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Wir haben also allen Grund, sorgsam mit unserer Darmflora umzugehen, und uns Gewohnheiten, die ihr schaden, abzugewöhnen. Wir zeigen euch 5 Dinge, die wir, wenn möglich vermeiden sollten: 

1. Chlor im Leitungswasser

Unserem Leitungswasser wird Chlor zugesetzt, um schädliche Bakterien, die sich darin befinden können, abzutöten. Natürlich beschränkt sich das Chlor jedoch nicht auf die Bakterien im Wasser, sondern greift auch die guten Bakterien in unserem Darm an, die wir jedoch bitter nötig haben, um unsere Darmflora im Gleichgewicht zu halten. Um das zu umgehen, gibt es zwei Lösungen: Entweder man trinkt kein Leitungswasser mehr bzw. nicht zu viel davon, oder man versucht auf anderem Wege, seine Bakterienbevölkerung stabil zu halten. Dies tut man, indem man sich ausreichend mit Probiotika, also lebenden Darmbakterien und Prebiotika, welche den Darmbakterien als Nahrung dienen, versorgt. Zu den besten Probiotika-Quellen gehören beispielsweise Joghurt, Kefir, Sauerkraut, Saure Gurken oder Apfelessig. Prebiotika finden wir in Artischocken, Knoblauch, Zwiebeln, Weizen, Roggen oder Bananen. 

2. Antibiotika

Antibiotika sind der Darmflora-Zerstörer Nummer 1! Diese zerstören nicht nur die schädlichen Zielbakterien, die uns krank machen, sondern auch die nützlichen Darmbakterien, sodass die Darmflora extrem beeinträchtigt wird. Wenn wir nach der Einnahme unseren Darm sich selbst überlassen, kann es ganze 6 Monate (!!!) dauern, bis sich die Darmflora wieder regeneriert hat. Am besten unterstützt ihr sie also mit einer ausgewogenen Ernährung, die reich an Pro- und Prebiotika ist oder nehmt sogar eine Darmsanierung vor.  

3. Zucker- und fetthaltige Ernährung

Übermäßiger Zucker füttert die in unserem Darm ansässigen Pilze (Achtung, nicht die guten Darmbakterien...leider), was die Darmflora aus dem Gleichgewicht bringen und zu Verdauungsbeschwerden führen kann. Darüber hinaus werden wir, vor allem wenn wir nicht nur zucker-, sondern auch fetthaltig essen, besonders anfällig für Infektionen.

4. Übersäuerung

Eine weitere Folge unserer westlichen Ernährungsweise mit vielen Fertiggerichten, viel raffiniertem Zucker und viel fettem Fleisch, ist eine Übersäuerung unseres Körpers. Auch sie lässt die Darmflora aus dem Gleichgewicht geraten und erschwert die Aufnahme von Nähr- und Mineralstoffen. Um dem entgegen zu wirken, solltet ihr häufiger basische Lebensmittel in euren Speiseplan aufnehmen und auf Zucker, Fertiggerichte und Ähnliches verzichten. Wenn ihr wissen möchtet, wir ihr euch basischer ernähren könnt, schaut mal in unserem Artikel "Sechs basische Lebensmittel für eine optimale Gesundheit" vorbei. 

5. Die Pille und andere Hormonpräparate

Eine Studie konnte zeigen, dass Frauen, die die Pille oder andere Hormonpräparate einnahmen, ein deutlich erhöhtes Risiko tragen, an chronisch entzündlichen Darmerkrankungen zu erkranken, als Frauen, die ohne die Pille verhüten. Dies gilt vor allem für Pillen mit hohen Östrogendosen. 

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