In vielen Bereichen Deutschlands ist die Martinsbrezel eher unbekannt, aber in Ruhrgebiet und im Sauerland gehört sie zum Martinsfest dazu. Durch ihre praktische Form wird sie nach dem Laternenumzug häufig an Bändern den Kindern umgehängt und im Anschluss mit Butter geschmiert und vernascht.
Zutaten
1 kg Weizenmehl (Type 405)
1 Prise Salz
200 g weiche Butter
200 g Zucker
400 ml Milch
1 Würfel Hefe
Eigelb und Milch zum Einpinseln
200 g Hagelzucker zum Wälzen
Zubereitung
Milch leicht erwärmen (sie darf nicht kochen. Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde hineindrücken. Dort die Hefe hineinbrökeln, eine Prise Zucker dazu und mit warmer Milch übergießen. Etwa 20 Minuten mit Tuch darüber gehen lassen.
200 g Zucker, 200 g Butter, restliche Milch und die Prise Salz dazugeben und ordentlich durchkneten. Hier ist es wichtig auf eine gute Konsistenz zu achten: Der Hefeteig muss geschmeidig, aber nicht klebrig sein. Nach Bedarf Milch oder Mehl dazugeben.
Den gekneteten Teig mit einem Tuch darüber etwa eine Stunde gehen lassen.
Den Teig achteln und jeweils Rollen und zur Brezel formen.
Backofen auf 180 Grad vorheizen. Die Brezeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Milch und Eigelb vermischen und die Brezeln damit bestreichen. Zuletzt mit Hagelzucker bestreuen.
Etwa 15-20 Minuten backen und warm oder kalt genießen.