Hunger macht uns zu shoppingwütigen Kaufmonstern!
Dass man am besten nicht mit knurrendem Magen in den Supermarkt gehen sollte, ist für die meisten sicherlich keine Neuigkeit. Je größer unser Hunger desto schneller übernimmt unser knurrender Magen das Kommando und die sündhaften Kalorienbomben finden sich in unserem Einkaufswagen wieder. Aber auch auf Dinge, die keine Lebensmittel sind, macht uns ein leerer Magen gierig; unabhängig davon, ob wir die Artikel besonders attraktiv finden oder nicht.
Forscher haben zu dieser Thematik 81 Kunden eines Kaufhauses nach dem Shoppen befragt, und beobachtet, dass die Leute, die Hungrigen unter ihnen mehr gekauft und mehr Geld ausgegeben hatten, als die Personen, die gesättigt waren. Gleichzeitig bewerteten die hungrigen Käufer die Artikel aber nicht als attraktiver oder wertvoller als die satten Käufer.
In einer anderen Studie sollten Teilnehmer angeben, wie viele Büroklammern eines Büroartikelmarktes sie zum Ausprobieren bestellen wollten. Die hungrigen Teilnehmer bestellten besonders viele Büroklammern, die satten Teilnehmer eher wenige.
Eine Erklärung dafür ist die, dass Hunger unsere Fähigkeit zur Selbstkontrolle vermindert, was auch der Grund ist, warum wir schneller ärgerlich werden, wenn wir hungrig sind.
Ist das Geld also am Ende des Monats mal wieder knapp, genehmigt euch lieber ein Snickers, bevor ihr zum shoppingwütigen Kaufmonster werdet.
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