Diese Redewendung kommt aus dem 17. Jahrhundert, wo Senf noch etwas sehr Kostbares und Wertvolles war. Sobald Senf dazu gegeben wurde, dachten die Gäste, es sei ein besonderes Essen. Wirte übernahmen diese Tradition als Trick: Sie gaben zu jeder Speise etwas Senf dazu, damit es den Anschein hatte ein kostbares Mahl zu sein. Das Problem dabei? Naja, Spaghetti Bolognese oder den Apfelkuchen danach kann man sich nicht so wirklich mit Senf vorstellen ... Und so wie damals der Senf ungefragt zum Essen dazu serviert wurde, so wird der Spruch heute verwendet, wenn Menschen ihre Meinung mit uns teilen, obwohl wir sie gar nicht danach gefragt haben.