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"Da brat mir doch einer 'nen Storch!"

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HeimGourmet

Pixabay - Alexas_Fotos

Da brat mir doch einer 'nen Storch

Nein, auch wenn es um einen Storch geht, geht es nicht darum, dass dieser die Babys bringt. Vielmehr sagt man das, wenn man sehr verwundert über etwas ist oder etwas noch nie Geschehenes und unerhört Neues erlebt.  Die Herkunft davon geht zurück bis ins alte Rom: Damals wurde eine Art Weihnachten  schon vor der tatsächlichen Christi Geburt gefeiert. Das Fest, die sogenannten Saturnalien, dienten dazu, das legendäre Goldene Zeitalter zu würdigen. Die ganze Familie kam zusammen und es gab Geschenke. Klingt doch wirklich wie Weihnachten oder? Das einzige Kuriose an dem Ganzen ist, dass besonders verwöhnte Römer sich gerne die Bäuche mit Drosselhirnen, Flamingohirnen und gebratenem Storch voll schlugen. Heute sehen wir zwar etwas anderes als Festschmaus, aber gut. Später, in der biblischen Speisevorschrift, wurde das Essen des Storches allerdings verboten. Diese Vorschrift übertrug sich bis ins Mittelalter, wo der Storch eine abergläubische Verehrung genoss. Mittlerweile wird er manchmal in der Literatur scherzhaft als Leckerbissen genannt. 


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