Gesundheit: Kann eine Ernährungsumstellung Altersvergesslichkeit entgegenwirken?

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Eine umfangreiche studie

Eine Studie  des finnischen National Institute for Health in Helsinky rund um Wissenschaftlerin Jenni Lehtisalo hat nun den Einfluss der Ernährung auf unsere kognitiven Fähigkeiten untersucht. 

Zwei Jahre lang untersuchten Lehtisalo und ihre Kollegen die Effekte der Diätumstellung auf die kognitiven Fähigkeiten von 1260 Finnen im Alter zwischen 60 bis 77 Jahren. Die Teilnehmer wurden auf der Grundlage ihres Alters und ihres erhöhten Risikos für Demenz für die Studie ausgewählt.

Sie waren unterteilt in die "Interventionsgruppe", bestehend aus 631 Teilnehmern, die eine Ernährungsberatung, ein physisches Aktivitätenprogramm und kognitives Training erhielten und die "Kontrollgruppe", bestehend aus 629 Teilnehmern, welche nur sehr allgemein über die Risiken bestimmter Ernährungsweisen für ihre Gesundheit aufgeklärt wurde.

Alle Teilnehmer mussten einmal jährlich zu einer umfangreichen neuropsychologischen Testserie erscheinen und kurz davor ihre Ernährung an drei aufeinanderfolgenden Tagen schriftlich festhalten. Sowohl die Testergebnisse als auch die individuellen "Ernährungsprotokolle" wurden bei der Auswertung berücksichtigt.

ergebnisse

Es folgte keine große Überraschung: die Teilnehmer der Interventionsgruppe nahmen über ihre Nahrung deutlich mehr gesunde Vitamine und Mineralien wie Vitamin E, Vitamin D, Folsäure und Magnesium zu sich als die Probanden der Kontrollgruppe und schnitten auch in den kognitiven Tests besser ab.

Eine gesunde Ernährung kann also nicht nur die körperliche, sondern auch die geistige Leistungsfähigkeit im Alter unterstützen. Vor allem das Vitamin B12 wirkt der altersbedingten Vergesslichkeit entgegen. 

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