Wunderwaffe der Natur - Die 5 Heilkräfte Kurkumas
Die meisten von euch werden Kurkuma wahrscheinlich als Gewürz in Form eines gelben Puders kennen. Dabei handelt es sich um den Wurzelstock der Pflanze, der gekocht, getrocknet und schließlich zu feinem Puder verarbeitet wird. Allerdings kann man Kurkuma auch genau wie Ingwer frisch in einigen Supermärkten und vor allem im asiatischen Lebensmittelhandel kaufen.
Kurkuma ist wesentlicher Bestandteil vieler Gewürzmischungen, die auf der ganzen Welt zum Kochen verwendet werden: beispielsweise im indischen Curry, dem Ras el-hanout aus dem Maghreb, aber auch im Colombo, einem Rezept von den Antillen.
Aber mal abgesehen von seinem Geschmack: Wusstet ihr, dass Kurkuma sich in verschiedener Hinsicht positiv auf unsere Gesundheit auswirkt?
Wir zeigen euch 5 Gründe, warum man so oft wie möglich Kurkuma essen sollte.
1) Kurkuma unterstützt die Verdauung
Die Wirkstoffe des Kurkumas stimulieren die Bildung von Magen- und Gallensaft und regen so die Verdauung an. Besonders die Fettverdauung wird gefördert. So kann es bei Vollegefühl, Blähungen, Druck im Bauch oder verlangsamter Verdauung helfen.
2) Kurkuma wirkt entzündungshemmend
Speziell der Wirkstoff Kurkumin im Kurkuma hat eine entzündungshemmende Wirkung und kann sich damit positiv auf die verschiedensten Krankheiten auswirken. Ein Beispiel ist Arthritis, eine entzündliche Krankheit der Gelenke. In einer Studie mit über 1000 Arthrosepatienten zeigte sich, dass die Patientengruppe, die zusätzlich zu ihrer Behandlung 200mg Kurkumin am Tag einnahmen, eine signifikante Verbesserung der Symptome. Darüber hinaus lindert Kurkumin Schmerzen und erhöht die Beweglichkeit der Gelenke.
3) Kurkuma wirkt als natürliches Anti-Aging Mittel
Kurkuma verhindert als natürliches Antioxidationsmittel den Verderb von Lebensmitteln durch Mikroorganismen sowie das Ranzigwerden von fetthaltigem Fleisch. Mit vergleichbarer Wirkung neutralisiert es auch im menschlichen Organismus freie Radikale. Es kann also in der Antiaging-Medizin gegen Hautalterung eingesetzt werden.
4) Kurkuma kann Krebs vorbeugen und gegen schon bestehenden helfen
Ca. 3.000 Studien haben sich bereits mit der Heilwirkung des Kurkumins bei Krebs beschäftigt. Dabei sind so ziemlich alle Krebsarten berücksichtigt worden. Die Ergebnisse dieser Studien haben dazu geführt, dass sowohl die deutsche, als auch die österreichische und die amerikanische Gesellschaft für Onkologie Kurkuma zur Begleitung der Krebstherapie empfehlen. Positive Wirkungen sind bei so gut wie jeder Krebsart gefunden worden. Curcumin wirkt gegen Krebs, indem es
- als Antioxidans die Krebsentstehung hemmt
- die Mutation vorbelasteter Zellen zu Krebszellen verhindert
- das Immunsystem stimuliert
- die Entstehung und Ausbreitung von Metastasen hemmt
- die Entwicklung von Blutgefäßen im Tumorgewebe verhindert
- die Zellmembran der Krebszellen durchlässiger macht und so die chemische oder Strahlen-Therapie unterstützt
- Gene aktiviert, die für den Selbstmord der Krebszellen verantwortlich sind
5) Kurkuma hilft, den Cholesterinspiegel zu senken
Kurkuma kann helfen, den Cholesterinspiegel deutlich zu senken. Ein erhöhter Cholesteringehalt im Blut ist für zahlreiche Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit verantwortlich.
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