Interview mit Magentratzerl | "der sitz der gefühle ist der magen"
Interviewt von Katrin
"Tratzen" ist bayrisch für necken, ärgern. Ein magentratzerl ist also etwas, das den Magen neckt. Auf Hochdeutsch würde man wohl Gaumenkitzler sagen. Ich habe nach einem Namen gesucht, der widerspiegelt, was ich vorstellen möchte. Etwas, das Lust auf Kochen und Essen macht, das die Sinne anspricht und Appetit macht. Es sollte sich auch ein wenig auf die bayrischen Rezepte beziehen, die es ab und zu gibt. Und "magentratzerl" klingt doch netter als "Gaumenkitzler", oder?
Soll ich schreiben, dass ich keine habe? Im Ernst, ich koche (und esse) einfach für mein Leben gerne. Also gibt es viele Rezepte- bunt gemischt. Wichtig ist mir der Selbstmach-Aspekt. Man kann alles aus frischen Produkten selbst zubereiten. Das dauert nicht lange und kostet nicht viel. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Rezensieren von Kochbüchern. Ich habe da eine gewisse Sammelleidenschaft. Und es macht mir Spaß, genau hinzuschauen. Ich freue mich, wenn die Leser meine Rezensionen hilfreich finden.
Da gibt es viele - und sie sind bunt gemischt. Das fängt an bei Mutter und Großmutter: es gab immer frisches Essen mit Sachen aus eigenen Anbau. Während der Studienzeit habe ich in einem Wohnheim mit international gemischtem Publikum gewohnt - die mussten alle kochen, wenn sie das essen wollten, was es zuhause gab. Das hat eine Faszination für Gerichte aus aller Welt bei mir ausgelöst. Später hatte ich eine Wohnung mit einer chinesischen Freundin - die hat mir einiges beigebracht. Mein bevorzugtes Urlaubsland ist Frankreich...da gibt es viel Inspiration. Und es gibt Kochbücher. Viele davon.
Frisch muss es sein. Das Obst und Gemüse kommt meist aus der Biokiste; ein wenig habe ich auch in unserem kleinen Garten angepflanzt. Und ich liebe Gewürze.....mein Gewürzschrank ist, naja...voll. Und es wird alles benutzt.
Mein Mann ist ein dankbarer Abnehmer: er isst (fast) alles, beklagt sich kaum über Experimente und trägt es mit Fassung, wenn mal was daneben geht.
Das kommt drauf an, wen man fragt. Meine Tochter würde sagen: Topfennocken (unverbloggt...) Ich würde sagen, (asiatische) Teigtaschen.
Da gibt es einen Zwiespalt: Natürlich soll es Essen appetitanregend aussehen. Bei mir wird fotografiert, was wir tatsächlich dann auch essen. Dekomäßig bin ich aber eher minderbegabt. Schnell gehen muss es auch meistens, es wartet eine hungrige Familie. Ich richte also einen Teller nett an , trage ihn an die hellste Stelle im Haus und knipse. Das alles mit einer Bridge-Kamera ( Panasonic Lumix FZ150), die mir inzwischen sehr ans Herz gewachsen ist.
Da empfehle ich mal was von den Teigtaschen....die chinesischen Jiaozi sind mein Liebling.
Ich habe nur positive Erfahrungen gemacht. Ich habe aus Spaß begonnen, und freue mich, dass die Sache wächst. Ich liebe den Austausch über die Kommentare - das ist das Salz in der Suppe. Noch mehr Spaß macht es aber, BloggerkollegInnen im wirklichen Leben kennenzulernen und zusammen etwas zu unternehmen.
Habe ich Pläne? Ich bin da recht entspannt. Natürlich freue ich mich über eine wachsende Leserschaft. Aber eigentlich lebe ich blogtechnisch eher in den Tag hinein und freue mich an den, was da kommt.
Wir interviewten magentratzerl | "der sitz der gefühle ist der magen"!
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Liebe Susanne, dein Blog heißt "magentratzerl". Kannst du für unsere Nicht-Bayerischen Leser übersetzen was das heißt und uns allen erklären wie dieser Name entstanden ist?
"Tratzen" ist bayrisch für necken, ärgern. Ein magentratzerl ist also etwas, das den Magen neckt. Auf Hochdeutsch würde man wohl Gaumenkitzler sagen. Ich habe nach einem Namen gesucht, der widerspiegelt, was ich vorstellen möchte. Etwas, das Lust auf Kochen und Essen macht, das die Sinne anspricht und Appetit macht. Es sollte sich auch ein wenig auf die bayrischen Rezepte beziehen, die es ab und zu gibt. Und "magentratzerl" klingt doch netter als "Gaumenkitzler", oder?
Was ist die inhaltliche Leitlinie deines Blogs?
Soll ich schreiben, dass ich keine habe? Im Ernst, ich koche (und esse) einfach für mein Leben gerne. Also gibt es viele Rezepte- bunt gemischt. Wichtig ist mir der Selbstmach-Aspekt. Man kann alles aus frischen Produkten selbst zubereiten. Das dauert nicht lange und kostet nicht viel. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Rezensieren von Kochbüchern. Ich habe da eine gewisse Sammelleidenschaft. Und es macht mir Spaß, genau hinzuschauen. Ich freue mich, wenn die Leser meine Rezensionen hilfreich finden.
Welche kulinarischen Einflüsse inspirieren dich bei der Gestaltung deines Blogs?
Da gibt es viele - und sie sind bunt gemischt. Das fängt an bei Mutter und Großmutter: es gab immer frisches Essen mit Sachen aus eigenen Anbau. Während der Studienzeit habe ich in einem Wohnheim mit international gemischtem Publikum gewohnt - die mussten alle kochen, wenn sie das essen wollten, was es zuhause gab. Das hat eine Faszination für Gerichte aus aller Welt bei mir ausgelöst. Später hatte ich eine Wohnung mit einer chinesischen Freundin - die hat mir einiges beigebracht. Mein bevorzugtes Urlaubsland ist Frankreich...da gibt es viel Inspiration. Und es gibt Kochbücher. Viele davon.
Welche Zutat(en), verwendest du leidenschaftlich gerne beim Kochen oder Backen?
Frisch muss es sein. Das Obst und Gemüse kommt meist aus der Biokiste; ein wenig habe ich auch in unserem kleinen Garten angepflanzt. Und ich liebe Gewürze.....mein Gewürzschrank ist, naja...voll. Und es wird alles benutzt.
Für wenn kochst du am liebsten und warum?
Mein Mann ist ein dankbarer Abnehmer: er isst (fast) alles, beklagt sich kaum über Experimente und trägt es mit Fassung, wenn mal was daneben geht.
Hast du eine Spezialität, die dir immer gelingt oder für die du sogar bekannt bist?
Das kommt drauf an, wen man fragt. Meine Tochter würde sagen: Topfennocken (unverbloggt...) Ich würde sagen, (asiatische) Teigtaschen.
Worauf legst du beim Fotografieren deiner Kreationen besonders Wert?
Da gibt es einen Zwiespalt: Natürlich soll es Essen appetitanregend aussehen. Bei mir wird fotografiert, was wir tatsächlich dann auch essen. Dekomäßig bin ich aber eher minderbegabt. Schnell gehen muss es auch meistens, es wartet eine hungrige Familie. Ich richte also einen Teller nett an , trage ihn an die hellste Stelle im Haus und knipse. Das alles mit einer Bridge-Kamera ( Panasonic Lumix FZ150), die mir inzwischen sehr ans Herz gewachsen ist.
Welches deiner Rezepte kannst du unserer Community empfehlen?
Da empfehle ich mal was von den Teigtaschen....die chinesischen Jiaozi sind mein Liebling.
Hast du schon besondere Erfahrungen aufgrund deines Blogs sammeln dürfen seit du ihn begonnen hast? Bzw. wie ist die Resonanz?
Ich habe nur positive Erfahrungen gemacht. Ich habe aus Spaß begonnen, und freue mich, dass die Sache wächst. Ich liebe den Austausch über die Kommentare - das ist das Salz in der Suppe. Noch mehr Spaß macht es aber, BloggerkollegInnen im wirklichen Leben kennenzulernen und zusammen etwas zu unternehmen.
Was sind deine Pläne für die Zukunft in Hinblick auf deinen Blog?
Habe ich Pläne? Ich bin da recht entspannt. Natürlich freue ich mich über eine wachsende Leserschaft. Aber eigentlich lebe ich blogtechnisch eher in den Tag hinein und freue mich an den, was da kommt.
Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen und bis bald!
Veröffentlicht von Heimgourmet - 10/06/2014
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