Kohlenhydrate: Freund oder Feind?

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Was sind Kohlenhydrate?

Kohlenhydrate werden zu den drei Makronährstoffen gezählt, zusammen mit  Fett und Proteinen. Diese versorgen den Körper mit Kalorien, die in Energie umgewandelt werden, und Baustoffen. Im Gegensatz dazu gibt es die Mikronährstoffe, die keine Energie liefern, dafür aber andere lebenswichtige Funktionen  haben. Hierzu zählen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. 

Vor allem für Leute, die gerne Sport treiben, sind sie wichtig! Sie halten den menschlichen Körper und dessen Energiehaushalt im Gleichgewicht. Aber da selbst Energie im Schlaf verbraucht wird, sind sie für jedermann (und jederfrau) essentiell! Sie geben uns Kraft und ohne sie können auch gar keine Muskel aufgebaut werden. Jedoch muss hier zwischen "leeren" Kohlenhydraten unterschieden werden und jenen, die gute Energie beinhalten. Die Bereitstellung der Energie funktioniert so, indem zuerst Glucose abgebaut wird und dann in der Zelle verbrannt und zu Energie umgewandelt wird. Wenn kein Energiebedarf besteht, wird es in Fett umgebaut und in den Fettzellen gespeichert. Daher kann es auch leichter zu Übergewicht beitragen, wenn man in hohen Mengen kohlenhydratreiche Lebensmittel zu sich nimmt. 

Grundsätzlich kann zwischen 4 Arten von Kohlenhydraten unterschieden werden:

• Zucker = süße, kurzkettigke Kohlenhydrate

 Hierzu werden alle Kohlenhydrate gezählt, die süß schmecken. Hierbei gibt es noch einmal eine Unterteilung in Einfachzucker und Zweifachzucker. Zu Einfachzucker gehören z.B. Traubenzucker und Fruchtzucker und Zweifachzucker sind Saccharose, Lactose und Malzzucker.  

•  Mehrfachzucker = nichtsüße, langkettige Kohlenhydrate
  

  Der wichtigste Vertreter in dieser Kategorie ist die Stärke. Diese ist in Getreideprodukten, Kartoffeln, Nüssen und Hülsenfrüchten zu finden. 

• Ballaststoffe = unverdauliche Faserstoffe

Die Ballaststoffe werden ebenfalls zu den Kohlenhydraten gezählt. Diese sind für den Menschen schwer verdaulich, da uns die passenden Verdauungsenzyme fehlen. 

• Zuckeralkohole 

Diese schmecken auch süßlich, führen aber zu einer geringeren Insulinausschüttung als Zucker. Hierzu werden Xylit, Sorbit oder Mannit gezählt. Diese Zuckeralkohole werden oft bei Diäten eingesetzt, weil sie  rund die Hälfte weniger an Kalorien haben. Allerdings muss man beim Konsum dieser vorsichtig sein, weil viele sie nicht vertragen.