Brüchige Nägel: Was tun?
Oft sind brüchige Nägel ein Zeichen dafür, dass ihr nicht ausreichend Kalzium zu euch nehmt. Kalzium ist maßgeblich verantwortlich für die Gesundheit unserer Nägel, jedoch auch für unseren Knochenbau. Vor allem Milchprodukte sind stark kalziumhaltig, weshalb ihr unbedingt Joghurt, Quark, Milch und andere Milchprodukte in euren Speiseplan integrieren solltet. Solltet ihr laktoseintolerant sein und keine Milchprodukte vertragen können, könnt ihr auch zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen, bis euer Kalziumhaushalt wieder ausgeglichen ist.
Wenn ihr zusätzlich zu brüchigen Nägeln auch unter Müdigkeit, Blässe, Kopfschmerzen oder eingerissenen Mundwinkel leidet, kann es sein, dass ihr unter einem Eisenmangel leidet. In diesem Fall solltet ihr stark eisenhaltige Nahrungsmittel zu euch nehmen, wie zum Beispiel Fleisch oder Hülsenfrüchte. Mehr Lebensmittel mit viel Eisen findet ihr hier.
Auch ein Mangel an den Vitaminen B und H kommen in Frage, beides Vitamine, die wichtig für eine gesunde und feste Hornzellenbildung sind. Vitamin B findet ihr vor allem in Fisch, Milchprodukten, Leber, Broccoli, Spinat und Grünkohl. Vitamin H hingegen ist in relativ vielen Lebensmitteln vorhanden, jedoch nur in sehr geringer Menge. Ihr findet es zum Beispiel in Eigelb, Haferflocken, Champignons, Vollkornmehl, Fisch, Spinat, Schweine- und Rindfleisch, Bananen, Äpfeln und Milchprodukten. Wer gerne noch einen drauf setzen möchte, kann zu Biotinprodukten aus der Apotheke oder dem Reformhaus greifen, die ebenfalls Vitamin H enthalten.
Schnelle Ergebnisse erreicht ihr darüber hinaus noch, indem ihr eure Nägel regelmäßig in Öl badet, beispielsweise in Mandel- oder Olivenöl. Auch Handpackungen mit Heilerde bringen sichtbare Erfolge. Dennoch solltet ihr euren Fokus in erster Linie auf eure Ernährung legen. Wenn ihr nach einiger Zeit keine Verbesserung erkennen könnt, sollt ihr euch einmal durchchecken lassen um zu sehen, was euch wirklich fehlt und wie man dem Mangel am besten entgegenwirken kann.
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