Der Sonntagsbraten hat in Deutschland eine lange Tradition. Um Fleischgenuss zu zelebrieren wurde früher einmal die Woche ein Braten für die ganze Familie zubereitet. Konnten sich damals nur wenige Familien Fleisch leisten, reduzieren heute viele Menschen aus Gründen der Nachhaltigkeit ihren Fleischkonsum. Oder sie gönnen sich lieber selten bewusst gutes Fleisch aus einer Bio-Metzgerei. Was jedoch gleich bleibt, sind die leckeren, traditionellen Rezepte, um einen echten Sonntagsbraten zuzubereiten, so wie wir ihn von unseren Eltern und Großeltern kennen. Hier sind die besten fünf Rezepte für Sonntagsbraten:
Krustenbraten ist nicht nur ein Klassiker zum Oktoberfest, sondern über das Jahr hinweg nicht von den Tellern wegzudenken. So kannst du ihn ganz leicht selbst zaubern.
Zutaten
1,5 kg Schweinebraten, mit Schwarte
4 Zwiebeln
250 ml Bier
1 EL Senf
500 g Möhren (Pastinaken oder Petersilienwurzeln gehen auch)
500 ml Brühe
1 EL Butter
etwas Mehl oder Soßenbinder
etwas Salz und Pfeffer
Zubereitung
Den Krustenbraten mit bereits eingeschnittener Schwarte mit der Schwarte nach unten in eine flache Auflaufform geben. Soviel Wasser eingießen das die Schwarte bedeckt ist. Etwa 2-4 Stunden stehen lassen.
Die restlichen Seiten des Bratens mit Salz und Senf einreiben.
Wenn die Schwarte durch das Wasser weiß geworden ist, wird der Braten in einem Bräter von allen anderen Seiten scharf angebraten
Zwiebeln und Möhren klein schneiden, dazugeben und ebenfalls kurz anbraten. Mit dem Bier ablöschen.
Ofen auf 220 Grad vorheizen und den Braten ohne das Gemüse in einer Auflaufform etwa 45 Minuten vorgaren, damit die Schwarte knusprig wird, dann etwa eine Stunde bei 180 Grad weitergaren.
Die Möhren in dieser Zeit mit der Brühe aufgießen und langsam einkochen lassen. Am Ende der Garzeit wird der Braten aus der Auflaufform genommen und der entstandenen Bratensaft zur Soße geschüttet. Das Gemüse aus der Sauce sieben. Je nach Intensität des Geschmacks wird die Sauce weiter reduziert, bis sie schön kräftig ist. Mit etwas Mehl abbinden und schließlich noch etwas kalte Butter zum Verfeinern unterrühren.
Tipp: Semmelknödel oder Kartoffelklöße sind hier die beste Beilage.
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