Interview mit Nicole Rensmann
Interviewt von Oda
Mein erster Eintrag stammt vom Dezember 2004. Die damalige Motivation hing vermutlich mit meinem "Hauptberuf" zusammen: Das Schreiben. Aktuelle Veröffentlichungen, Infos zu Lesungen und der Kontakt mit dem Leser könnten der Start für meinen Blog gewesen sein. So genau weiß ich das aber nicht mehr. Die Themenvielfalt hat sich sehr schnell erweitert, die Einträge wechselten zwischen beruflichen, privaten oder gesellschaftlichen Themen. Gekocht habe ich damals noch nicht öffentlich.
Ich selbst. Was nun ein bisschen egozentrisch klingt, soll nur heißen, dass ich in meinem Blog über Themen schreibe, die mich interessieren oder die mich beschäftigen. Ich blogge vom Leben und das ist bei mir immer schon sehr vielfältig gewesen, darum beschränke ich mich nicht auf ein einziges Thema.
Das Design des Blogs passe ich eher meiner Webseite an und da ich ein breites Themenfeld bediene, habe ich keine kulinarischen Abbildungen oder Kreationen im Design eingearbeitet.
Frische Zutaten. Der Großteil des Wocheneinkaufs findet auf dem Wochenmarkt statt. Ich versuche vieles, das ich selbst herstellen kann, auch selbst zuzubereiten. Angefangen vom aufwändigen Abendessen bis hin zum Brot, zum Vanillezucker, Ketchup oder Konfitüre. Nur Getreide mahle ich nicht selbst - das kriege ich in meinen doch sehr vollgepackten Alltag mit Familie, Jobs, Kind & Co. nicht untergebracht.
Darüber habe ich sehr lange nachgedacht. Und letztendlich komme ich zu meinem ersten Gedanken zurück: Mein Mann. Ich brauche ihn, um Gläser zu öffnen, Teig zu rühren, Käse zu raspeln, Gemüse zu schneiden oder zum Spülen. So ein Mann ist sehr vielseitig und durchaus hilfsbereit. Bisher musste ich ihn auch noch nicht zur Reparatur schicken. ;-)
Meine Familie findet mein Gulasch ziemlich klasse. Das kann ich nicht beurteilen, denn ich esse kein Fleisch. Und da ich sehr viel ausprobiere, gibt es oft wechselnde Gerichte - meist vegetarisch. Aber wenn ich so länger darüber nachdenke, sind der Schokoladenkuchen und der Käsekuchen vermutlich die Kuchenhighlights, die ich auch immer wieder gerne backe. Davon abgesehen gelingen mir Nachspeisen so gut wie immer - dafür verwende ich gerne Quark, Mascarpone und frische Beeren.
Was das Fotografieren betrifft muss ich noch viel lernen. Die Bilder vieler Blogger sind nahezu perfekt, meine sind eben von mir, aus meiner Küche, irgendwo zwischen Geschirrspülmaschine und Kochlöffel.
Empfehlungen finde ich kompliziert, denn ich weiß nicht, ob der Leser Veganer ist oder Fleisch bevorzugt. Er könnte auch eine Unverträglichkeit gegen Gluten oder Eiweiß haben - dann darf ich ihm nicht das falsche Gericht empfehlen. Auch der Anlass muss passen. Wer (fast) alles isst und auch nicht an einer Nahrungsmittelunverträglichkeit leidet, dem empfehle ich das Käsekuchen Rezept und die Variationen der Madeleines.
Zu 2004 und heute hat sich auf dem Sektor viel verändert. Während früher sehr viel kommentiert und gefragt wurde, finden diese Gespräche in Kurzform auf Facebook statt. Auch Verlinkungen und Pingbacks gibt es gegenüber früher deutlich weniger.
Das kann aber auch damit zusammenhängen, dass ich meinen Blog mit verschiedenen Themen füttere.
Es wird deutlich weniger Produkttests geben und wenn, dann nur im kulinarischen Bereich. Ansonsten werde ich versuchen so weiter zu machen wie bisher.
Wir interviewten Nicole Rensmann!
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Liebe Nicole, du bist ja schon ein "alter Hase" unter den Bloggern. Verrätst du uns seit wann dein Blog besteht und wie dir die Idee dazu kam?
Mein erster Eintrag stammt vom Dezember 2004. Die damalige Motivation hing vermutlich mit meinem "Hauptberuf" zusammen: Das Schreiben. Aktuelle Veröffentlichungen, Infos zu Lesungen und der Kontakt mit dem Leser könnten der Start für meinen Blog gewesen sein. So genau weiß ich das aber nicht mehr. Die Themenvielfalt hat sich sehr schnell erweitert, die Einträge wechselten zwischen beruflichen, privaten oder gesellschaftlichen Themen. Gekocht habe ich damals noch nicht öffentlich.
Du bloggst auch immer wieder über literarische Themen. Was ist die genaue inhaltliche Leitlinie deines Blogs?
Ich selbst. Was nun ein bisschen egozentrisch klingt, soll nur heißen, dass ich in meinem Blog über Themen schreibe, die mich interessieren oder die mich beschäftigen. Ich blogge vom Leben und das ist bei mir immer schon sehr vielfältig gewesen, darum beschränke ich mich nicht auf ein einziges Thema.
Welche kulinarischen Einflüsse inspirieren dich bei der Gestaltung deines Blogs?
Das Design des Blogs passe ich eher meiner Webseite an und da ich ein breites Themenfeld bediene, habe ich keine kulinarischen Abbildungen oder Kreationen im Design eingearbeitet.
Welche Zutat(en), verwendest du leidenschaftlich gerne beim Kochen oder Backen?
Frische Zutaten. Der Großteil des Wocheneinkaufs findet auf dem Wochenmarkt statt. Ich versuche vieles, das ich selbst herstellen kann, auch selbst zuzubereiten. Angefangen vom aufwändigen Abendessen bis hin zum Brot, zum Vanillezucker, Ketchup oder Konfitüre. Nur Getreide mahle ich nicht selbst - das kriege ich in meinen doch sehr vollgepackten Alltag mit Familie, Jobs, Kind & Co. nicht untergebracht.
Welches Küchenutensil ist für dich einfach unentbehrlich?
Darüber habe ich sehr lange nachgedacht. Und letztendlich komme ich zu meinem ersten Gedanken zurück: Mein Mann. Ich brauche ihn, um Gläser zu öffnen, Teig zu rühren, Käse zu raspeln, Gemüse zu schneiden oder zum Spülen. So ein Mann ist sehr vielseitig und durchaus hilfsbereit. Bisher musste ich ihn auch noch nicht zur Reparatur schicken. ;-)
Hast du eine Spezialität, die dir immer gelingt oder für die du sogar bekannt bist?
Meine Familie findet mein Gulasch ziemlich klasse. Das kann ich nicht beurteilen, denn ich esse kein Fleisch. Und da ich sehr viel ausprobiere, gibt es oft wechselnde Gerichte - meist vegetarisch. Aber wenn ich so länger darüber nachdenke, sind der Schokoladenkuchen und der Käsekuchen vermutlich die Kuchenhighlights, die ich auch immer wieder gerne backe. Davon abgesehen gelingen mir Nachspeisen so gut wie immer - dafür verwende ich gerne Quark, Mascarpone und frische Beeren.
Worauf legst du beim Fotografieren deiner Kreationen besonders Wert?
Was das Fotografieren betrifft muss ich noch viel lernen. Die Bilder vieler Blogger sind nahezu perfekt, meine sind eben von mir, aus meiner Küche, irgendwo zwischen Geschirrspülmaschine und Kochlöffel.
Welches deiner Rezepte empfiehlst du unseren Lesern?
Empfehlungen finde ich kompliziert, denn ich weiß nicht, ob der Leser Veganer ist oder Fleisch bevorzugt. Er könnte auch eine Unverträglichkeit gegen Gluten oder Eiweiß haben - dann darf ich ihm nicht das falsche Gericht empfehlen. Auch der Anlass muss passen. Wer (fast) alles isst und auch nicht an einer Nahrungsmittelunverträglichkeit leidet, dem empfehle ich das Käsekuchen Rezept und die Variationen der Madeleines.
Welche Erfahrungen hast du gemacht seit du mit deinem Blog begonnen hast? Bzw. wie ist die Resonanz?
Zu 2004 und heute hat sich auf dem Sektor viel verändert. Während früher sehr viel kommentiert und gefragt wurde, finden diese Gespräche in Kurzform auf Facebook statt. Auch Verlinkungen und Pingbacks gibt es gegenüber früher deutlich weniger.
Das kann aber auch damit zusammenhängen, dass ich meinen Blog mit verschiedenen Themen füttere.
Was sind deine Pläne für die Zukunft in Hinblick auf deinen Blog?
Es wird deutlich weniger Produkttests geben und wenn, dann nur im kulinarischen Bereich. Ansonsten werde ich versuchen so weiter zu machen wie bisher.
Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen und bis bald!
Veröffentlicht von HeimGourmet - 02/09/2014
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