Interview mit Sugarprincess
Interviewt von Alli
Zunächst war mein Blog einfach ein ganz persönliches und eher privates Mittel, um meine Familie mit Fotos und Berichten von uns auf dem Laufenden zu halten. Ausserdem hatte ich Spass daran, Fotos von meinen Torten darauf zu stellen - einfach, damit ich sie nicht vergessen würde, wenn sie längst verschwunden wären. Aber im Herbst des Jahres 2012 habe ich mehr und mehr auch andere Blogs gelesen. Besonders wichtig waren mir dabei Joannas Liebesbotschaft und Roberts lamiacucina. Aber auch viele andere wunderbare Blogs kamen hinzu. Ich war begeistert über die Vielfalt und Phantasie vieler Blogs. Und mehr und mehr entwickelte sich aus diesem Lesen der Wunsch, auch Sugarprincess intensiver und geradliniger zu betreiben. So kam es, dass aus meinem Tagebuch für die Familie ein Foodblog wurde...
Die Rezepte, die ich auf den Blog stelle, habe ich alle auch für meine Familie zubereitet. Wenn sie hier gut ankommen, glaube ich, dass sie auch für andere Familien interessant sein könnten. Ich freue mich sehr, wenn meine Leserinnen und Leser mir berichten, dass sie etwas nachgekocht haben. Insofern ist der Blog ein Rezeptbuch meiner Familie, aber auch ebenso eine Inspiration für andere Familien.
Meine Großmutter Annemarie war eine wunderbare Köchin und Bäckerin. Ich habe als Kind oft bei ihr in der Küche gespielt und zugesehen, wie sie das Mittagessen oder einen Kuchen zubereitet hat. Das hat mich sehr geprägt, aber das Kochen habe ich erst viel später gelernt, als ich anfangen musste, täglich für meine Kinder zu kochen und zu backen. Und ich lerne immer noch täglich weiter!
Ich bin sehr experimentierfreudig und koche nicht gerne etwas zwei Mal, es sei denn, es ist umwerfend gut. Am liebsten probiere ich täglich Neues aus. Dabei scheue ich mich überhaupt nicht, auch Gerichte aus anderen Kulturen auszuprobieren - im Gegenteil finde ich das sogar sehr reizvoll. Der Grund für die Menge an griechischen Gerichten auf Sugarprincess sind meine fünf ersten Kinder, die alle Halbgriechen sind.
Da ich sehr oft neue Gerichte ausprobiere, sind die Kinder daran gewöhnt, dass ihnen nicht alles sofort zusagt. Bei uns gilt die Regel, dass man einmal probieren sollte, aber nicht aufessen muss, wenn man nicht mag. Ich frage aber auch oft, was sie sich wünschen und baue diese Wünsche in meine Wochenpläne ein. Die Kinder kochen und backen auch sehr gerne mit mir zusammen - die Großen können schon einige Gerichte selbständig kochen und meine Tochter Sophie backt viel. Je mehr ich es schaffe, die Kinder in die Zubereitung der Gerichte einzubeziehen, desto toleranter verhalten sie sich beim Essen.
Die Kinder lieben Ensaimadas - ich backe sie regelmäßig zu Festtagen. An Weihnachten wollen sie unbedingt ihr griechisches Zitronenhuhn mit Thymiankartoffeln haben, das ist ein absolutes Muss...
Mein Thermomix. Das Ding erspart mir sehr viel Arbeit und davon hab ich einfach mehr als genug... ;)
Bisher hat mich noch keiner meiner Leser nach einem Rezept für ein grosses Familientreffen gefragt, aber ich würde wahrscheinlich eine Kombination aus dem griechisch-baskischen Crossover-Huhn und einer herrlichen griechischen Bougatsa empfehlen.
Seit ich den Anspruch habe, dass dies ein schöner und gut recherchierter Foodblog sein soll, steigt die Anzahl meiner Leserinnen und Leser ständig. Ich bekomme sehr viele tolle Kommentare und bin inzwischen auch bei vielen meiner Bloggerkollegen bekannt.
Im Moment bereite ich einige Posts für die Adventszeit vor und freue mich auf Kooperationen mit anderen Blogs. Wenn meine kleineren Kinder etwas grösser sind, habe ich sicher auch noch mehr Zeit für den Blog. Darauf freue ich mich.
Wir interviewten Sugarprincess!
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Wie ist dein Food-Blog entstanden? Wie kam dir die Idee dazu?
Zunächst war mein Blog einfach ein ganz persönliches und eher privates Mittel, um meine Familie mit Fotos und Berichten von uns auf dem Laufenden zu halten. Ausserdem hatte ich Spass daran, Fotos von meinen Torten darauf zu stellen - einfach, damit ich sie nicht vergessen würde, wenn sie längst verschwunden wären. Aber im Herbst des Jahres 2012 habe ich mehr und mehr auch andere Blogs gelesen. Besonders wichtig waren mir dabei Joannas Liebesbotschaft und Roberts lamiacucina. Aber auch viele andere wunderbare Blogs kamen hinzu. Ich war begeistert über die Vielfalt und Phantasie vieler Blogs. Und mehr und mehr entwickelte sich aus diesem Lesen der Wunsch, auch Sugarprincess intensiver und geradliniger zu betreiben. So kam es, dass aus meinem Tagebuch für die Familie ein Foodblog wurde...
Blogst du für dich selbst und deine Familie oder um deine Rezepte mit anderen z.B. Familien zu teilen?
Die Rezepte, die ich auf den Blog stelle, habe ich alle auch für meine Familie zubereitet. Wenn sie hier gut ankommen, glaube ich, dass sie auch für andere Familien interessant sein könnten. Ich freue mich sehr, wenn meine Leserinnen und Leser mir berichten, dass sie etwas nachgekocht haben. Insofern ist der Blog ein Rezeptbuch meiner Familie, aber auch ebenso eine Inspiration für andere Familien.
Wie oder bei wem hast du Kochen gelernt?
Meine Großmutter Annemarie war eine wunderbare Köchin und Bäckerin. Ich habe als Kind oft bei ihr in der Küche gespielt und zugesehen, wie sie das Mittagessen oder einen Kuchen zubereitet hat. Das hat mich sehr geprägt, aber das Kochen habe ich erst viel später gelernt, als ich anfangen musste, täglich für meine Kinder zu kochen und zu backen. Und ich lerne immer noch täglich weiter!
Unter deinen Tags befinden sich zum Teil fremdklingende jedoch bekannte Rezepte wie z.B. Challah oder Briam - spielt die kulturelle Herkunft eines Rezeptes für dich eine große Rolle?
Ich bin sehr experimentierfreudig und koche nicht gerne etwas zwei Mal, es sei denn, es ist umwerfend gut. Am liebsten probiere ich täglich Neues aus. Dabei scheue ich mich überhaupt nicht, auch Gerichte aus anderen Kulturen auszuprobieren - im Gegenteil finde ich das sogar sehr reizvoll. Der Grund für die Menge an griechischen Gerichten auf Sugarprincess sind meine fünf ersten Kinder, die alle Halbgriechen sind.
In einer Familie mit 6 Kindern ist es sicher nicht ganz einfach es beim Kochen jedem recht zu machen - wie gehst du mit dieser Herausforderung um?
Da ich sehr oft neue Gerichte ausprobiere, sind die Kinder daran gewöhnt, dass ihnen nicht alles sofort zusagt. Bei uns gilt die Regel, dass man einmal probieren sollte, aber nicht aufessen muss, wenn man nicht mag. Ich frage aber auch oft, was sie sich wünschen und baue diese Wünsche in meine Wochenpläne ein. Die Kinder kochen und backen auch sehr gerne mit mir zusammen - die Großen können schon einige Gerichte selbständig kochen und meine Tochter Sophie backt viel. Je mehr ich es schaffe, die Kinder in die Zubereitung der Gerichte einzubeziehen, desto toleranter verhalten sie sich beim Essen.
Gibt es ein Gericht oder Gebäck, das alle deine Kinder regelmäßig beanstanden?
Die Kinder lieben Ensaimadas - ich backe sie regelmäßig zu Festtagen. An Weihnachten wollen sie unbedingt ihr griechisches Zitronenhuhn mit Thymiankartoffeln haben, das ist ein absolutes Muss...
Welches Küchenutensil ist für dich einfach unentbehrlich?
Mein Thermomix. Das Ding erspart mir sehr viel Arbeit und davon hab ich einfach mehr als genug... ;)
Welches deiner Rezepte für ein Hauptgericht empfiehlst du den Lesern wenn ein großes Familientreffen bevorsteht?
Bisher hat mich noch keiner meiner Leser nach einem Rezept für ein grosses Familientreffen gefragt, aber ich würde wahrscheinlich eine Kombination aus dem griechisch-baskischen Crossover-Huhn und einer herrlichen griechischen Bougatsa empfehlen.
Wie ist die Resonanz auf deinen Blog?
Seit ich den Anspruch habe, dass dies ein schöner und gut recherchierter Foodblog sein soll, steigt die Anzahl meiner Leserinnen und Leser ständig. Ich bekomme sehr viele tolle Kommentare und bin inzwischen auch bei vielen meiner Bloggerkollegen bekannt.
Was sind deine Pläne für die Zukunft in Hinblick auf deinen Blog?
Im Moment bereite ich einige Posts für die Adventszeit vor und freue mich auf Kooperationen mit anderen Blogs. Wenn meine kleineren Kinder etwas grösser sind, habe ich sicher auch noch mehr Zeit für den Blog. Darauf freue ich mich.
Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen und bis bald!
Veröffentlicht von Alli - 06/11/2013
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