Interview mit Twoodledrum

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Interviewt von Alexandra

Wir interviewten twoodledrum!

Besuche den Blog: twoodledrum.

Wie ist dein Food-Blog entstanden? Wie kam dir die Idee dazu?

Ursprünglich wollte ich nur eine Rezeptesammlung für mich selbst erstellen, weil ich zu dieser Zeit zwischen drei Küchen hin- und hergependelt bin und nicht immer alle Kochbücher mitschleppen und mit langen Linklisten rumhantieren wollte. Nach und nach hat sich das dann zu einem echten Food-Blog ausgeweitet.

Was bedeutet für dich "bewusst" essen?

Ich lege an meine Ernährung sehr viele Kriterien: vegan, palmölfrei, fair gehandelt, möglichst wenig verpackt... In der Realität stoße ich dabei allerdings sehr schnell an meine Grenzen. Daher geht es für mich darum, Entscheidungen bewusst zu treffen: Wenn ich eins meiner Prinzipien verletze, dann nicht einfach so aus Gedankenlosigkeit, sondern weil ich jetzt z. B. wirklich Lust auf das betreffende Lebensmittel habe. Mit dieser Lösung kann ich ganz gut leben, obwohl sie nicht das Ideal darstellt. Aber ich habe gemerkt, dass das Thema Essen ansonsten einen zu großen Raum in meinem Leben einnimmt.

Welche kulinarischen Einflüsse haben dich geprägt und wo inspirierst du dich heute?

Ich bin von zu Hause aus Hausmannskost gewohnt und esse auch gerne so. Wilde Kompositionen verschiedenster Zutaten sind nicht so mein Fall, und ich experimentiere auch nicht gern. Grundsätzlich probiere ich nur Rezepte aus, bei denen ich schon ziemlich sicher bin, dass mir das Ergebnis schmecken wird. Dabei greife ich vor allem auf Foodblogs zurück, da man hier auch Nachfragen stellen kann.

Welche Zutat(en), verwendest du leidenschaftlich gerne beim Kochen oder Backen?

Ich bin ein unheimlicher Schokoladenjunkie. Einen Kuchen ohne Schokolade lasse ich oft einfach stehen. Definitiv also meine Nummer 1!

Welches Küchenutensil ist für dich einfach unentbehrlich?

Mein Küchenmaschinenuntersatz für meinen Pürierstab. Der kriegt erstaunlich viel klein.

Hast du eine Spezialität, die dir immer gelingt oder für die du sogar bekannt bist?

Ich backe gerne und gute Cookies. Allerdings nicht nach eigenen Rezepten. Selbst kreiere ich eigentlich selten etwas, ich koche nur nach.

Für wen kochst du am liebsten?

Für meine Kollegen, die sind ein dankbares Publikum, das gerne auch Neues probiert.

Welches deiner Rezepte würdest einem Einsteiger in die vegane Küche empfehlen?

Immer und jederzeit die Basic Chocolate Cupcakes und den Russischen Zupfkuchen.

Welche Erfahrungen hast du gemacht seit du mit deinem Blog begonnen hast? Bzw. wie ist die Resonanz?

Gute Fotos sind sehr wichtig. Ich bin keine Künstlerin, aber ich bemühe mich, halbwegs passable Fotos zu produzieren. Außerdem scheinen es meine Leser zu mögen, dass ich nicht nur meine guten Seiten präsentiere, sondern auch Schwierigkeiten zugebe. Das habe ich letztes Jahr gemerkt, als ich mich letztendlich dafür entschieden habe, meinen Blog zwar vegan weiterzuführen, selbst aber nicht mehr streng vegan zu leben. Meine Überlegungen und Zweifel habe ich mit meinen Lesern geteilt und sehr viel Zuspruch erfahren. Das tat gut.

Was sind deine Pläne für die Zukunft in Hinblick auf deinen Blog?

twoodledrum entwickelt sich zunehmend weg von einer reinen Rezeptesammlung. Ich rezensiere jetzt auch Kochbücher, organisiere das ein oder andere Event für meine Leser (z. B. ein veganes Adventskalender- und Osterwichteln) und beschäftige mich mit Themen rund um die vegane Ernährung.

Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen und bis bald!
Veröffentlicht von HeimGourmet - 27/04/2014

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