Interview mit Der Kuchenbäcker

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Interviewt von Alli

Wir interviewten Der Kuchenbäcker!

Stimmt es, dass dein Blog hauptsächlich durch Anregungen von anderen ins Leben gerufen wurde?

Nunja, der Impuls wurde von Freunden gegeben, da ich immer wieder nach meinen Rezepten gefragt wurde. Und so entstand die Idee einen Blog zu schreiben, auf den man verweisen kann, wenn man wieder jemand fragt.

Hast du früher deiner Mama beim Backen über die Schulter geschaut oder dir alles selbst angeeignet?

In erster Linie der Oma, aber auch mal bei Mama. Vieles, so wie die Bonbonkocherei, habe ich mir selbst angeeignet.

Wie kommst du auf Rezeptideen wie beispielsweise für deine Bonbons?

Ich laufe gern durch die Frankfurter Kleinmarkthalle und lasse mich an den Obst- und Gewürzständen inspirieren. Oft stolpere ich über Geschmäcker und denke mir, das wäre eine gute Idee für ein Bonbon und probiere es umzusetzen.

Welche Zutat(en), verwendest du leidenschaftlich gerne beim Backen?

Ich liebe Zimt und Kakao, aber auch Schokolade. Bei mir ist Zimt nicht auf die Advents- oder Weihnachtszeit beschränkt. In der skandinavischen Bäckerei ist Zimt ein ständiger Bestandteil und so halte ich es auch.

Gibt es eine Spezialität, die dir immer gelingt oder für die du sogar bekannt bist?

Die Baileys Cake Pops dürfen auf keiner Party fehlen. Stehen Sie einmal nicht auf dem Tisch, wird gleich danach gefragt. Aber auch meine Brownies sind immer gern gegessen.

Du erwähnst in deinem Blog, dass du dich nun an die Dekoration von Motivtorten trauen möchtest - wie steht es mit diesem Projekt?

Ich habe bereits eine Torte mit Fondant eingedeckt, wie man auf dem Blog sehen kann. Ich muss gestehen, dass mich das nur wenig überzeugt hat. Und meine Schleckermäuler haben das Fondant abgekratzt und nicht mitessen wollen, es hat ihnen nicht geschmeckt. Das finde ich zu schade. Lebensmittel sollte man nicht wegwerfen. Ich denke ich werde mich in Zukunft auf die Herstellung von kleineren Dekoelementen mit Fondant konzentrieren, ganze Kuchen und Torten werde ich damit nicht mehr eindecken.

Während andere Foodblogs größten Wert auf Foodstyling legen, scheint es als steht bei dir eher im Vordergrund, dass die Rezept verständlich und nachvollziehbar sind - stimmt das?

Ja, das ist mir ganz wichtig. Ich möchte, dass meine LeserInnen Spaß am Backen und am Endergebnis haben. Es soll gelingen. Würde es nicht funktionieren, verliert man schnell den Spaß und die Motivation. Das soll nicht so sein. Ich weiß, dass mittlerweile viele Foodblogger auch mit Photoshop und dergleichen arbeiten. Das mache ich nicht. Meine Kuchen werden so fotografiert wie sie sind und die Bilder werden unbearbeitet hochgeladen. Die Kuchen sollen so aussehen wie sie auch später beim Leser ausschauen, wenn sie aus dem Ofen auf den Tisch kommen.

Welchen deiner Kuchen empfiehlst du unseren Lesern nachzubacken?

Natürlich sind meine LeserInnen eingeladen, alles nachzubacken.

Welche Erfahrungen hast du gemacht seit du mit deinem Blog begonnen hast?

Ich habe sehr viel positive Resonanz bekommen. Das Backen beschränkt sich jetzt nicht mehr auf Anlässe, sondern ich backe viel öfter als vorher. Und ich genieße es. Ich freue mich über positive Resonanz der LeserInnen und es macht mir Freude, mit Rat und Tat bei Fragen und Problemen zur Verfügung zu stehen.

Was sind deine Pläne für die Zukunft in Hinblick auf deinen Blog?

Weiter backen, viel Neues ausprobieren, besonders im Hinblick auf Süßwaren, die man in der heimischen Küche selbermachen kann. Ansonsten wird es auch weiterhin Produkttests geben und die Rubrik "I read", wo ich Backbücher rezensiere, wird auch weiter ausgebaut.

Es sind auch einige Kooperationen mit anderen BackbloggerInnen geplant, aber das bliebt vorerst noch geheim.

Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen und bis bald!
Veröffentlicht von Alli - 03/11/2013

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