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Pferdequälerei
Dass die Tiere in der Massentierhaltung unbeschreibliche Leiden erdulden müssen, um letzten Endes tot auf unserem Teller zu landen, dürfte wohl mittlerweile allen bewusst sein. Nicht umsonst steigt die Zahl der Vegetarier in Deutschland und anderen Ländern der EU drastisch.
Doch den meisten sind noch immer nicht alle grausamen Details bekannt, vor allem Pferdeliebhabern dürfte bei diesen Informationen die Spucke wegbleiben.
Denn für die Schweinefleischproduktion in der EU werden hunderte trächtige Stuten in Südamerika einmal wöchentlich an Maschinen angeschlossen und ihnen bis zu 10 Liter Blut abgezapft. Das ist viel zu viel, sodass einige der Pferde bereits bei der ersten Abnahme zusammenbrechen, manchmal sogar sterben. Die, die durchhalten, werden in der darauffolgenden Woche wieder angeschlossen und ihrem Schicksal überlassen.
Die Fohlen werden häufig gegen Ende der Schwangerschaft abgetrieben oder nach der Geburt getötet, um die Stute wieder neu zu schwängern und um an die Hormone zu kommen. Die intelligenten Tiere wehren sich mit allen Mitteln, sich zur Maschine zu bewegen, doch keine Chance, sie werden mit Elektroschocks und Schlägen in die Zellen gezwungen (Info- und Bildermaterial findet ihr hier).
Warum das Blut so wertvoll für die hiesigen Mastbetriebe ist? Aus ihm wird ein Serum produziert, dass dann nichtschwangeren Masttieren verabreicht wird, um eine vorzeitige Brunst zu provozieren, sodass sich die Abläufe im Stall besser steuern lassen und die Sau häufiger im Jahr trächtig werden kann. Dass das auch für das Schwein ganz und gar nicht gesund ist, könnt ihr euch wahrscheinlich denken.
Eine Meldepflicht gibt es bei den Hormonpräparaten nicht, das heißt, ihr werdet kaum erfahren können, welches Schnitzel nicht nur ein Schwein, sondern auch Stuten auf dem Gewissen hat...
...und wenn wir das mit dem Vegetarismus doch noch mal in Erwägung ziehen?
Hier könnt ihr eine Petition gegen den Bluthandel unterzeichnen.
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