Wir haben uns ein Leben lang die Haare falsch gewaschen!
Den meisten von uns wurde es vermutlich so beigebracht: erst Shampoo, dann Conditioner und einmal die Woche gönnt man seiner Mähne eine Kur.
Viele Haarpflegeserien (und Friseure) sagen uns jetzt allerdings, dass wir uns einmal um 180° drehen sollen: erst die Pflege, dann das Shampoo. Diese Form der Haarpflege bietet sich vor allem bei feinem, glattem oder schnell fettendem Haar an. Die Haare können so gepflegt werden, ohne dass sie das Haar beschweren oder einen schmierigen Film hinterlassen. Euer Haar sieht so schön glänzend aber trotzdem sauber aus.
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass ihr euer Haar so komplett von oben bis unten mit der Spülung oder Kur bearbeiten könnt, ohne dass ihr Angst haben müsst, dass euer Ansatz fettig aussieht. Ihr könnt so eine Haarkur auch easy über Nacht in euer feuchtes Haar einmassieren, oder sogar ein Haaröl auf eure Kopfhaut auftragen, damit auch diese die ausreichende Portion Pflege und Nährstoffe erhält, die für ein gesundes Haarwachstum vonnöten ist. Am nächsten Morgen wascht ihr einfach wie gewohnt eure Haare.
Nina Dimanchki, „Artistic Director“ bei Kérastase, verrät, dass die „Vorher-Spülung“ zum einen dazu führt, dass eure Frisur länger sitzt, wenn ihr euch die Haare föhnt. Zum anderen bereitet die Spülung euer Haar auf das Waschen vor, sodass ihr Shampoo besser und gleichmäßiger im Haar verteilen könnt.
Um tolles gepflegtes Haar zu bekommen, muss man also einfach nur die Reihenfolge wechseln? Wir werden es diesen Sommer auf jeden Fall ausprobieren, denn manchmal sind die einfachsten Antworten die besten!
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