Oliebollen ('Ölkugeln') sind kleine Krapfen, die in der Regel Korinthen oder Rosinen enthalten und in Öl frittiert werden. Sie werden in den Niederlanden zu Silvester zubereitet, angeblich seit den Zeiten der frühen Germanen, die sich mit fettigen Speisen gegen die heidnische Göttin Perchta wehrten. Die Legende besagt, dass sie zu dieser Jahreszeit mit bösen Geistern über das Land flog und versuchte, die Mägen aller, denen sie begegnete, aufzuschlitzen. Doch das Fett in den Oliebollen ließ ihr Schwert vom Körper gleiten und beschützte so denjenigen, der das Gebäck gegessen hatte.
Auch im Rheinland werden diese Teigkugeln gerne an Neujahr gegessen.