Menu Rezeptname, Zutat, Suchbegriff...

10 Tipps, um seinen Zuckerkonsum ganz natürlich zu senken

,
HeimGourmet

 

Stock-Adobe-Puhhha

Es ist nicht unbedingt der halbe Teelöffel Zucker in unserem Kaffee, der den Braten fett macht, sondern die unheimlich große Menge versteckten Zuckers in so ziemlich allen industriell hergestellten Produkten, die wir so im Alltag im Supermarkt nebenan kaufen.

Was können wir also tun, um uns des versteckten Zuckers bewusster zu werden und gleichzeitig den Zuckerkonsum zu senken? Hier kommen 10 Tipps, die einfach umzusetzen sind: 

 

1. Wenn wir Desserts zubereiten, halbieren wir die Menge des Zuckers im Rezept

 Die meisten Konditoren geben es selbst zu: Man könnte auf etwa 30-50% des Zuckers in den meisten Rezepten verzichten, ohne dass sie weniger lecker sind! Denn, vor allem, wenn Obst, Schokolade oder andere süße Geschmacksträger mit verwendet werden, brauchen wir den zusätzlichen Zucker gar nicht. 

 

2. Wir reduzieren nach und nach den Zucker in Kaffee und Tee

Alles in Maßen. Wenn wir ab und zu mal ein Käffchen trinken und uns ein bisschen Zucker genehmigen, ist keinem geschadet. Gehören wir aber zu den Menschen, die täglich 3 Tassen trinken und in jede Tasse einen Teelöffel Zucker geben, haben wir unser Tagespensum schon überschritten, ohne dass wir etwas anderes gegessen oder getrunken haben. Deshalb ist es durchaus sinnvoll, seinen Kaffee und Tee Schritt für Schritt zu "entzuckern". Und ihr werdet sehen wie schnell ihr euch an den Geschmack gewöhnt und am Ende gar keinen Zucker mehr benötigt. 

 

3. Wir verzichten auf Süßstoff in Tee und Kaffee

Süßstoff ist keineswegs besser für die Gesundheit als raffinierter Zucker. Dazu kommt, dass der süße Geschmack unserem Körper vorgaukelt, wir hätten gerade Zucker gegessen, wodurch er mit der Ausschüttung von Insulin reagiert. Da die Kalorien aber leer sind und wir gar keinen richtigen Zucker gegessen haben, haben wir einen Insulin-Überschuss im Blut, der zu Heißhunger-Attacken und noch mehr Lust auf Zucker führt. Vom in Süßstoff enthaltenen Aspartam mal ganz abgesehen....

 

4. Wir fliehen vor Fertiggerichten

Wenn ihr euch die Zeit nehmt, die Zutatenliste der Fertiggerichte zu lesen, werdet ihr schnell feststellen, dass sich auch in Lebensmitteln, in denen wir es am wenigsten erwarten, große Mengen an Zucker befinden (wie beispielsweise Tiefkühlpizza). Macht es also lieber wie Oma und bereitet alles frisch zu Hause zu, das schmeckt nicht nur besser, sondern ist auch deutlich besser für Linie und Gesundheit. 

 

5. Sagt "nein" zu Softgetränken

 Ein Glas eines Softdrinks beinhaltet im Durchschnitt 7 Würfel Zucker. Greift stattdessen lieber zu Mineralwasser. Wenn euch der Geschmack zu fade ist, könnt ihr mit ein paar Blättern frischer Minze, einer Scheibe Zitrone oder ein paar Beeren nachhelfen. 

 

6. Wir lesen die Etiketten unserer Lebensmittel

 Bevor wir ein Müsli oder einen Saft kaufen, nehmen wir uns die Zeit, die Inhaltsstoffe zu entziffern. Ein gesundes Frühstücks-Müsli kann nämlich gut und gerne mal mit ein paar Würfeln Zucker angereichert worden sein, womit das "gesunde" Frühstück dann auch schon wieder hinfällig ist. Greift also lieber zu den Produkten, die frei von zusätzlichen Süßstoffen sind, zu denen neben Zucker auch "Glukosesirup", "Fruktose", "Glukose-Fruktose" oder "Maltodextrine" gehören. 

 

7. Wir ersetzen raffinierten Zucker ganz einfach

Der Joghurt oder das Kompott schmecken ohne Zucker einfach nicht so richtig? Sucht euch Alternativen und verwendet stattdessen beispielsweise einen Teelöffel Zimt, frische Beeren und etwas Honig. 

 

8. Wir verdünnen unsere Säfte 

Frisch gepresste Säfte sind super für die Gesundheit und enthalten viele wichtige Vitamine, die unser Immunsystem stärken. Da man es aber auch mit natürlichem Fruchtzucker übertreiben kann, verdünnen wir unseren Saft einfach mit etwas Mineralwasser. So eine leckere Schorle erfrischt nicht nur wunderbar, sie ist auch geschmackvoller als einfach nur Wasser und ersetzt Softdrinks.  

 

9. Wir zuckern lieber selbst

Statt schon gesüßte Produkte zu kaufen, nehmen wir das ganze lieber selbst in die Hand und bewahren so den Überblick über unseren Zuckerkonsum. Wir greifen also lieber zu den ungezuckerten Cornflakes, dem Naturjoghurt etc. 

Wenn es dann aber doch etwas süßer sein soll, dann dosieren wir lieber selbst als uns auf die industrielle Variante zu verlassen. 

 

10. Wir erziehen unseren Körper um

Wenn unser Organismus mal wieder jammert, weil er so gerne ein Stück Schokolade oder ein Gummibärchen hätte, dann greifen wir lieber zu einem Apfel oder ein paar Beeren. Diese enthalten auch Zucker, nämlich so genannten Fruchtzucker, sind aber deutlich gesünder als Cookies und Co. und befriedigen unseren Heißhunger genauso gut. Und das beste daran: Wenn ihr diese "Umerziehung" einige Wochen durchhaltet, wird euer Körper von ganz alleine Lust auf eine Banane statt auf ein Stück Schokolade haben.

Diesen Artikel kommentieren

5 Getränke, die die Schlafqualität verbessern und beim Abnehmen helfen Suppe, Muffins oder Milchshake? Das alles lässt sich aus gesunder Buttermilch zaubern!