Avocados: Ein Food- Trend, der den Planeten ZERSTÖRT

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Ob als Smoothie, als Füllung in Maki-Rollen, in Scheiben geschnitten und in einem Burger integriert oder aber einfach nur mit der Gabel auf ein Toastbrot zerdrückt: Die Avocado hat in den sozialen Medien inzwischen einen Kultstatus erreicht und kommt dementsprechend auch in deutschen Küchen immer öfter auf den Tisch.

Im Jahre 2015 war die Avocado, bei der es sich entgegen der Annahme vieler übrigens um eine Frucht handelt, das beliebteste Lebensmittel auf der sozialen Bilder-Plattform Pinterest.

Hinsichtlich der Nährwerte ist der Avcodao grundsätzlich erst einmal nichts vorzuwerfen und besonders für Personen, die sich vegan ernähren, ist sie eine super und allgemein weit gesündere Alternative zu tierischen Fetten.

Avocados sind also super lecker und gesund und lassen sich in der Küche zu den verschiedensten Varianten verarbeiten.

Was ist also das Problem?

Leider gibt es da sogar ein ziemlich großes Problem, denn erst kürzlich wurde in der Presse lautstark veröffentlicht, dass die Avocado ein ganz schöner Umwelt-Killer ist. Hinsichtlich der Avocado-Produktion wurden in einer Farm in Südamerika nämlich folgendede Daten erhoben: Es werden ganze 1000 Liter Wasser für die Produktion von einem Kilo Avocados benötigt. Zum Vergleich: Man braucht nur 130 Liter Wasser, um einen Kilo Salat zu ernten!

Außerdem führt die Tatsache, dass Avocados nur in so fernen Ländern angebaut werden können, dazu, dass sie für den langen Transportweg von Hormonen und Pestiziden ummantelt sind. Hinzu kommt, dass dann auch noch, wie bei allem anderen Obst und Gemüse auch, die "weniger schönen" Exemplare aussortiert werden und somit eine enorme Lebensmittelverschwendung stattfindet.

Was ist also unser Fazit?

Da bekommt man doch glatt ein schlechtes Gewissen, wenn man an all die Avocado-Toasts denkt, die man in letzter Zeit so verdrückt hat.. Jedenfalls müsst Ihr jetzt auch nicht komplett auf das neue Kult-Lebensmittel verzichten; esst es von nun an einfach in Maßen und achtet, wenn möglich darauf, dass Ihr es dann zumindest in Bio-Qualität kauft.