"Braunes Fettgewebe" lautet die Erklärung, warum manche essen können, was sie wollen, ohne zuzunehmen und andere wiederum nicht.
Wie kann uns dieses Wissen beim Abnehmen helfen?
Forscher sehen in diesem Wissen eine neue Therapiemöglichkeit bei stark übergewichtigen Menschen. Durch zusätzliche Orexingaben könnte inaktives braunes Fettgewebe wieder aktiviert werden, wodurch mehr Kalorien verbrannt werden, ohne dass man etwas dafür tut.
Doch auch auf natürliche Art und Weise kann man sein braunes Fettgewebe anspornen. Es konnte herausgefunden werden, dass Sportler mehr braunes Fett besitzen als Couchpotatoes. Das scheint daran zu liegen, dass die Fettzellen als Energieträger zur Verfügung stehen, auf die der Körper dann zurückgreift, wenn wir uns körperlich betätigen.
Wissenschaftler der Universität in Genf fanden außerdem heraus, dass Kälte braunes Fettgewebe aktivieren kann. Auch asiatische Forscher kamen zu diesem Ergebnis. Sie setzten Probanden über sechs Wochen hinweg täglich zwei Stunden einer Umgebungstemperatur von 17 Grad aus. Die Probanden wiesen nach Ende der Studie einen leicht höheren Anteil an braunem Fettgewebe auf und hatten in den meisten Fälle abgenommen.
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